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Dieser Rundgang ist erst im  Sommer-Programm 2019 wieder im Angebot,

kann aber weiterhin als Sonder-Rundgang extra gebucht werden.

 

"VOM  SCHEUNENVIERTEL  ZUM  HACKESCHEN  MARKT"

 

Das Scheunenviertel, abseits der großen Bummel-Boulevards gelegen, hatte keinen sonderlich guten Ruf. Wieso überhaupt Scheunenviertel? Seit wann existierte es und worin lag seine Bedeutung? Was ließ Heinrich Zille u. a. ausgerechnet hier seine Motive suchen? Hier prallten im Laufe der Geschichte des Viertels soziale und  politische Gegensätze heftig aufeinander. Die Volksbühne bot ihrem vor allem proletarischen Publikum kulturelle Bildung und Unterhaltung. Stark geprägt wurde das Scheunenviertel vor allem seit dem späten 19. Jahrhundert durch die eingewanderten oder durchwandernden Juden aus Europas Osten. Eines hatten die Bewohner des Viertels – jüdische und nichtjüdische – gemeinsam: Es waren zumeist arme Leute. Die Wohnungen waren vollgestopft mit Mietern, Untermietern, Schlafburschen, schweren Jungs und leichten Mädchen. Glück, wenn das Klo auf der halben Treppe war, wenn nicht hieß es Anstehen vor'm 'Häuschen' auf dem Hof. Der Straßenhandel blühte mit allem, was sich verkaufen ließ.

Unser Rundgang endet in unmittelbarer Nähe des Hackeschen Marktes, nachdem wir in den Hackeschen Höfen vorbeigeschaut haben. Wir vergessen auch nicht, an den couragierten Otto Weidt und seine 'Blindenwerkstatt' zu erinnern, die ihren jüdischen Angestellten zumindest für einige Zeit eine (Arbeits-)Zuflucht bot.

Bleibt zu guter Letzt noch zu klären: Wer oder was hackt oder hakt denn da auf diesem Markt?

 

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- Anmeldung unbedingt erbeten -

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Treff: 

Volksbühne / Haupteingang  - Rosa - Luxemburg - Platz

 

Verkehrsverbindungen zum Treff:

U 2  -  Rosa - Luxemburg - Platz / Straßenbahn  M 8 / Bus 142

 

Ende:

Hackescher Markt